Fürsorgliche Eltern möchten, dass ihr Kind nach einem aufregenden Tag voller Abenteuer bequem und sicher gebettet ist. Schließlich verbringt jeder Mensch ein Drittel des Lebens im Schlaf. Gerade in der Wachstumsphase spielen Erholungsphasen eine wichtige Rolle. Vom Beistell-, Gitter- bis hin zum größeren Kinderbett in facettenreichen Designs ist die Auswahl groß. Und da es gerade im Kinderzimmer auf Design und Funktionalität ankommt, möchten wir Dir hier wichtige Kriterien und Modelle rund um das Thema Kinderbett nahe bringen.
Übersicht: Auf folgende Fragen gibt dieser Beitrag kompakte Antworten
- Was zeichnet ein Kinderbett aus?
- Kinderbetten für Mädchen, Jungen, mit Rutsche oder als Haus: Welche Arten gibt es?
- In welchen Größen gibt es Kinderbetten?
- Qualität & Sicherheit: Worauf bei der Auswahl eines Kinderbettes achten?
- Kinderbett Test: Welche Kriterien spielen eine Rolle?
Was zeichnet ein Kinderbett aus?
Ja, es stimmt: Nicht alle Kinder möchten abends freiwillig ins Bett. Falls das Kinderbett aber eine spielerische Form annimmt und eventuell sogar über eine Rutsche verfügt oder wie ein Haus aussieht, hast Du als Elternteil gute Karten in der Hand. Generell besteht ein Kinderbett aus dem Bettgestell, einer kindgerechten Matratze und dem Lattenrost. Bei der Matratze kommt es vor allem bei Kleinkindern darauf an, dass der Kopf in Bauchlage nicht zu tief in die Matratze sinken kann.
Kinderbetten unterscheiden sich in erster Linie durch ihre Größe und Sicherheitsaspekte von Erwachsenenbetten. Gerade im Kleinkindbereich ist ein Rausfallschutz oder auch Seitenschutz standardmäßig vorgesehen. Dieser lässt sich später flexibel entfernen. Was die Designs von Kinderbetten angeht, so sind der Fantasie für ein aufregendes Motto kaum Grenzen gesetzt. Vom Kinderbett in der Gestalt eines Sportwagens oder einer Prinzessinnenburg bis hin zum abenteuerlich wirkenden Hausbett ist vieles denkbar.
Die Anforderungen an ein Kinderbett wachsen mit dem Nachwuchs
Sobald ein Stubenwagen oder Beistellbett zu klein für den wachsenden Säugling geworden sind, kaufen die meisten Eltern ein Gitterbett. Dieses bietet ein hohes Maß an Sicherheit und es lässt sich mit den Fähigkeiten des Kindes umbauen: So lassen sich Stangen entfernen, damit mobile Kleinkinder selber das Bett verlassen können. Einige Modelle kann man sogar zu einem normalen Bett umbauen. Ansonsten entscheiden sich viele Familien dafür, dass Gitterbett durch ein Kinderbett zu ersetzen. Im Folgenden kannst Du nachlesen, welche Aspekte und Möglichkeiten dabei buchstäblich im Raum stehen können.
Welche Arten von Kinderbetten gibt es?
Klassisches Einzelbett für Kinder
Du magst es schlicht und funktional? Dann ist ein Einzelbett für Kinder eine gute Wahl. Vom Design her kann es einem Erwachsenenbett ähneln oder durchaus spielerisch-dekorative Elemente aufweisen. Einige Kinderbetten wachsen mit: Sie sind ausziehbar und können so über einen längeren Zeitraum genutzt werden. Schutzvorrichtungen, die für Kleinkinder noch notwendig sind, lassen sich später entfernen.
Unsere Top 3 Einzelbetten
Themenbett (für Mädchen und Jungen)
Solche Modelle sind auf den ersten Blick als Kinderbett zu erkennen. Es handelt sich um farbenfrohe Designs, die wie gemacht für kleine Weltentdecker sind. Ein Kinderbett in der Gestalt eines Autos kann zum Hingucker im ganzen Zimmer werden und so das Motto vorgeben. Ein Bett mit Rutsche wird zum bewegenden Mittelpunkt im Kinderzimmer, der auch bei Regen keine Langeweile aufkommen lässt. Aber Vorsicht: Kurz vor dem Schlafengehen sollten solche ablenkenden Elemente nicht mehr im Mittelpunkt stehen.
Hochbett für Kinder: funktionales Raumwunder
Im frühen Kindesalter (ab ca. 6 Jahren) kann ein Hochbett eine prüfenswerte Alternative sein. Kinder finden es spannend, mit einer Leiter ihr eigenes Reich besteigen zu können. Ein Hochbett bietet sich gerade in kleinen Kinderzimmern an, denn der Raum unter der Liegefläche kann zum Spielen und Aufbewahren genutzt werden. Nicht selten ist sogar ausreichend Platz für einen Schreibtisch vorhanden, sodass ein solches Bett auch in ein Jugendzimmer passen könnte.
Etagenbett für Geschwisterkinder
Falls sich Zwillinge oder Geschwister mit einem geringem Altersabstand ein Zimmer teilen müssen, so kommt ein Etagenbett in Frage. Die Kinder schlafen dann übereinander, sodass das Bett wenig Grundfläche einnimmt. Natürlich muss/sollte bei den Kindern Einigkeit darüber herrschen, wer oben und unten sein Reich der Träume bezieht.
Kinderbett mit Rutsche
Keine Frage: Ein Kinderbett mit Rutsche lässt Träume in vielen Kinderzimmern wahr werden. Denn mit einem solchen Bett können Kindern nicht nur einen Schlafplatz, sondern auch eine Spielmöglichkeit nutzen. Generell kommt ein solches Bett für Kinder ab 6 Jahren in Betracht, sodass es in den meisten Fällen ein vorhandenes Kleinkinderbett ablösen wird.
Zu bedenken ist, dass ein Kinderbett mit Rutsche eine gewisse Raumgröße erfordert. Schließlich ragt die Rutsche in den Raum rein. Zudem sollte das Bett Sicherheitsvorkehrungen aufweisen, die eine gefahrlose Nutzung in Aussicht stellen. Da ein solches Kinderbett mit Rutsche (und eventuell noch anderen integrierten Spielmöglichkeiten) sehr spannend ist, sollte es vor dem Schlafengehen klare Regeln geben.
Haus Kinderbett
Ein Kinderbett in Hausform ist auf den ersten Blick etwas Besonderes! Kinder lieben diese verspielte Variante, die zum Verweilen einlädt. Denn ein Bett, das wie ein Haus aussieht, übt eine magische Anziehungskraft aus. Wie Du hier im Vergleich sehen kannst, gibt es ein Kinderbett Haus in unterschiedlichen Größen und Formen: Vom geradlinigen Haus bis hin zum verträumten Tipi (teilweise sogar mit Dach aus Stoff) gibt es viele kreative Möglichkeiten für das Reich der Träume. In puncto Sicherheit sind viele Modelle unbedenklich, da sie nur eine sehr geringe Höhe aufweisen. Eine Absturzsicherung ist daher in aller Regel nicht erforderlich.
Kinderbetten für Mädchen & Kinderbetten für Jungen: Wo liegen die Unterschiede?
Keine Frage: Schon die ganz Kleinen haben ihren eigenen Kopf und Geschmack. Und so haben die Kinder klare Vorstellungen davon, wie ihr neues Kinderbett aussehen soll. Als Mama oder Papa solltest Du auf dein Kind hören und es bei der Auswahl aktiv einbinden. Das erhöht die Akzeptanz nachhaltig und sorgt dafür, dass sich der Nachwuchs später sehr im neuen Kinderbett wohlfühlen wird. Stellst Du deinem Kind irgendein Bett vor die Nase, kann es zu Abwehrreaktionen kommen. Hier findest Du auf einen Blick viele beliebte Kinderbettenmodelle, um Dich designtechnisch inspirieren zu lassen.
Achtung: Mit dem Alter ändert sich auch der Geschmack!
Grundsätzlich lieben es die Kinder im Kleinkindalter verspielt und bunt. Während bei Jungen Autos und Burgen als Motive hoch im Kurs liegen, lieben Mädchen eher rosa Farbtupfer im Prinzessinnenstyle. Wenn Du vorhast, ein Kinderbett bis in das frühe Jugendalter zu verwenden, solltest Du eher ein neutrales Design wählen. Mit Stickern bieten sich Individualisierungsoptionen, die sich zu einem späteren Zeitpunkt flexibel ändern lassen.
Welche Größe für das neue Kinderbett wählen?
Für ein Kinderbett hat sich in Deutschland ein Standardmaß von 70 x 140 cm etabliert. Besonders für Kleinkinder ist diese Größe völlig ausreichend. Ein solches Bett reicht von der Körperlänge meistens problemlos bis zum 7. Lebensjahr. Natürlich gibt es auch größere Kinderbetten mit den Ausmaßen 90 x 200 cm, die genauso groß wie Modelle für Erwachsene nehmen. Solche Betten können über einen langen Zeitraum genutzt werden. Fraglich ist nur, ob der Nachwuchs mit zunehmendem Alter das kindliche Design über einen langen Zeitraum gut findet. Auch aus Platzgründen entscheiden sich viele Mamas und Papas zunächst für ein Bett mit den Ausmaßen 70 x 140 cm. Wenn Du Dir hier einige Modelle im Vergleich anschaust, wirst Du auch folgende Formate finden:
- 80 x 180 cm
- 100 x 190 cm
Letztlich ist die Größe des Kinderzimmers ein entscheidender Einflussfaktor. Falls Du das Kinderbett langfristig gesehen als Jugendbett nutzen willst, solltest Du Dich für eine größere Dimension entscheiden.
Kinderbett: Worauf sollte man beim Kauf achten?
Sicherheit geht vor: Was besorgte Eltern interessiert
Auch wenn das Design eines Kinderbetts auf den ersten Blick noch so verlockend ist: Du solltest Abstand von einem bestimmten Bett für Dein Kind nehmen, wenn es nicht für die entsprechende Altersstufe empfohlen ist. Das gilt gerade für Kinderbetten mit Leitern, für die Hersteller ein bestimmtes Mindestalter als Empfehlung angeben. Darüber hinaus solltest Du drauf achten, dass das favorisierte Kinderbett viele sicherheitsrelevante Details aufweist. Dazu gehören klassischerweise abgerundete Ecken, die die Unfallgefahr verringern. Du solltest auch auf Siegel achten, die für Unbedenklichkeit in Bezug auf Schadstoffe stehen.
Wenn es sich um ein Stock- bzw. Hochbett handelt, so muss das Geländer stabil sein. In der Höhe ist ein Rausfallschutz auch bei größeren Kindern empfehlenswert. Antirutsch-Elemente auf der Leiter können das Sicherheitsniveau nachhaltig erhöhen. Bei Betten für Kleinkinder sollte der Lack zudem speichelfest und gesundheitlich unbedenklich sein.
Woran Du als Elternteil Sicherheit erkennen kannst?
Hier sind in erster Linie das TÜV- oder auch GS-Siegel für geprüfte Sicherheit zu nennen. Kinderbetten müssen die EN-Norm 716-1 erfüllen, Etagenbetten die Norm 747-1. Wenn Du diese Siegel oder weitere Test für ein Kinderbett vorfindest, kannst Du die Kaufentscheidung auf einer fundierten Basis treffen.
Welche Funktionen lassen sich nutzen?
Abgesehen von der Schlafmöglichkeit bieten viele Kinderbetten Stauraum unter der Liegefläche. Hier finden z.B. Bettwäsche, Kleidung oder auch Spielzeug Platz. Grundsätzlich ist es gerade in kleinen Räumen wichtig, für Ordnung zu sorgen. Denn ohne Ordnung wirkt ein Raum noch kleiner. Insofern solltest Du beim Vergleich von Kinderbetten prüfen, welche Funktionen sich im Lebensalltag nutzen lassen. Das Design sollte also nicht das alles entscheidende Kriterium sein!
Welches Material soll es sein?
Die meisten Eltern entscheiden sich für ein Kinderbett aus Holz, zumal es sich um einen natürlichen Werkstoff handelt. Grundsätzlich ist Holz sehr stabil, auf die Dauer werden sich Gebrauchsspuren aber bemerkbar machen. Im Grunde genommen sind alle Holzarten stabil und empfehlenswert. Ein Kinderbett muss nicht zwangsläufig aus teurem Massivholz gefertigt sein.
Metallbetten sind eine Alternative, die vor allem hygienisch durch flexible Reinigungsmöglichkeiten große Vorteile mit sich bringen. Kunststoffbetten für Kinder sind eher selten zu finden. Wenn Du es exotisch magst, kommt vielleicht ein Kinderbett aus Bambus in Betracht.
Kinderbetten im Test: Welche Kriterien spielen eine Rolle?
Wenn Du Dich mit Tests für Kinderbetten näher befasst, wirst Du mit vielen der hier vorgestellten Aspekten in Berührung kommen. Um eine Entscheidung treffen zu können, solltest Du die Aspekte mit Blick auf den individuellen Gebrauch gewichten. Was ist Dir besonders wichtig? Nur bei der Sicherheit solltest Du keine Kompromisse eingehen, wobei aber alle hier verfügbaren Modelle qualitativen Tests unterzogen wurden. Dabei rücken folgende Themen in den Fokus:
- Sicherheit: Welche Schutzvorkehrungen gibt es für welche Altersstufe (bitte beachte hierzu die Angaben des jeweiligen Herstellers)? Lassen sich einzelne, sicherheitsrelevante Bauteile später demontieren?
- Lieferumfang: Sind Lattenrost und Matratze inbegriffen? Wenn ja: Handelt es sich dabei um Qualitätsprodukte?
- Funktionsumfang: Kann das Bett mit dem Kind wachsen? Welche Spielmöglichkeiten bietet das Design? Ist Stauraum nutzbar?
- Varianten/Individualisierungsoptionen: Ist das Kinderbett in unterschiedlichen Größen/Designs verfügbar? Gibt es Ausführungen für Jungen und Mädchen? Kann eine Rutsche integriert werden etc.?
- Materialien/Qualität/Haltbarkeit: Welche Werkstoff kommt mit welcher Verarbeitungsqualität zum Einsatz? Wie stabil ist das Kinderbett (hierzu auch die Herstellervorgaben zur maximalen Belastbarkeit beachten)?
- Pflege: Wie gut lassen sich die Materialien pflegen? Sind sie für das stürmische Temperament von Kindern geeignet?
- Aufbau: Ist der Aufbau schnell und ohne Fachwissen möglich? Sind besondere Werkzeuge nötig?
- Gibt es Siegel, die für geprüfte Qualität stehen? Ist das Bett nachweislich frei von Schadstoffen?
- Kundenbewertungen: Was sagen andere Eltern zu diesem Kinderbett? Wie kommt es bei Ihnen und beim Nachwuchs an? Welche Vorteile und welche Schwachstellen solltest Du aufgrund der Erfahrungsberichte bedenken?
Fazit – Alles Wichtige zum Kauf eines Kinderbetts in der Zusammenfassung
Damit Du ‚wie im Schlaf‘ das richtige Kinderbett für deinen Schatz kaufen kannst, findest Du hier nochmal alles Wichtige in aller Kürze. Ansonsten kannst Du Dich von den hier vorfindbaren Modellen inspirieren lassen!
- Gut schlafen und gesund wachsen: Das richtige Kinderbett (inkl. Lattenrost und Matratze) ist die Basis.
- Durch unterschiedlichste Designs, Größen und Funktionen sind Kinderbetten heute viel mehr als nur eine Schlafmöglichkeit.
- Da es sich oftmals um langjährige Begleiter im Kinderzimmer handelt, sollte die Kaufentscheidung wohl überlegt sein: Dieser Beitrag skizziert zentrale Kriterien für die Wahl des Bettes.
- Um die Akzeptanz für das Bett zu erhöhen bzw. das ‚heikle Thema‘ Schlafengehen zu meistern, sollten Kinder aktiv in die Auswahl eingebunden werden.
- Eltern legen naturgemäß sehr viel Wert auf Sicherheit: Daher solltest Du abgesehen von Features auch auf die Angaben des Herstellers in Bezug auf das empfohlene Alter achten. Betten mit Rutschen sowie Hochbetten und Spielbetten werden meistens ab einem Alter von etwa 6 Jahren empfohlen. Ein nahezu ebenerdiges Hausbett kann für kleinere Kinder eine Alternative und ein echter Hingucker im Kinderzimmer sein.
Noch ein kleiner Tipp am Rande: Die Lieferzeiten in Möbelgeschäften dauern teilweise sehr lange (ca. 8 Wochen). Bei den durch Teos empfohlenen Produkten wartet ihr ungefähr 3-10 Tage auf die Lieferung, da die meisten Kinderbetten verfügbar und auf Lager sind.