Geborgenheit und Sicherheit für dein Baby
Nähe und Nahrung sind die Grundbedürfnisse von Neugeborenen. Mit einem Beistellbett sind die kleinen Erdenbürger immer ganz nahe bei ihren Eltern. Sie können gefüttert oder gewickelt werden – ohne, dass Mama oder Papa das Bett oder das Zimmer verlassen müssen. Das an einer Seite offene Beistellbett wird ganz einfach an das Elternbett montiert.
Babys brauchen in den ersten Wochen nach der Geburt den intensiven Kontakt zu ihren Eltern, um das sogenannte Urvertrauen entwickeln zu können. Ein Beistellbett ermöglicht es Eltern und Säugling ganz nahe beieinander zu schlafen. So lernt der kleine Schatz ganz sanft ein positives Schlaferlebnis im eigenen kuscheligen Nestchen zu empfinden. Ein Beistellbett vermittelt dem Baby Geborgenheit in seinem kleinen Bettchen. Gleichzeitig aber auch die Gewissheit, das Mama und Papa körperlich anwesend sind und jederzeit auf seine Bedürfnisse reagieren können/werden. Insbesondere die zunächst notwendigen, nächtlichen Fütterungen sind für eine stillende Mutter sehr viel einfacher zu handhaben, da sie dazu gar nicht aufstehen muss. Und: Oft genügt schon ein kurzes Streicheln, ein liebevolles Wort, wenn Dein Schatz nachts plötzlich unruhige Laute von sich gibt – anschließend können Mama und Säugling einfach weiterschlafen.
Beistellbett kaufen: Auf das Material sorgfältige Obacht geben
Wenn Du ein Beistellbett kaufen möchtest, solltest Du auf eine paar grundlegende Kriterien achten. An erster Stelle steht hier sicherlich das Material. Das Beistellbett sollte unbedingt frei von schädlichen Stoffen sein. Natürliches Echtholz (zumeist Buche, aber auch Erle) punktet sowohl in der unbehandelten als auch in gewachsten, geölten oder (garantiert schadstofffreien) lackierten Varianten. Entsprechende Prüfsiegel (TÜV/GS) geben Sicherheit. Für eine sichere Befestigung am Elternbett empfiehlt sich die genaue Inspektion der jeweiligen Vorrichtung. Achtung: Nicht jedes Beistellbett kann an einem Boxspringbett angebracht werden, es gibt aber Modelle mit speziellen Gurten, die genau darauf ausgelegt sind. Dazu aber mehr in unserem Blogbeitrag „Beistellbett Boxspringbett“.
Normal oder Maxi: Die Größe legt die Nutzungsdauer fest
Bei der Auswahl der Größe solltest Du gleich mehrere Aspekte beachten. „Standardmäßig“ hat ein Beistellbett eine Liegefläche von plus/minus 40 Zentimetern Breite und 80 Zentimetern Länge. Damit kommt dein kleiner Schatz prima bis zum sechsten Monat aus. Möchtest Du das Beistellbett länger nutzen, kannst Du dich für eine größere Liegefläche entscheiden: Das Angebot reicht von Maxi-Versionen (ca. 50 x 90 Zentimeter) bis hin zu Kinderbett-Modellen mit Beistell-Funktion (ca. 60 x 120 Zentimeter). Ganz wichtig ist zudem eine ausreichende (möglichst stufenlose) Verstellbarkeit der Liegefläche – nicht nur damit sie perfekt an das Elternbett passt, sondern auch um weitere/spätere Funktionen des Beistellbetts zu ermöglichen. Generell kannst Du fast jedes Beistellbett mit einem zusätzlichen Gitter (inklusive oder als Zubehör zu kaufen) in einen Stubenwagen für tagsüber verwandeln. Später kann es dann als Laufstall oder Sitzbank, als Hochstuhl oder Spieltisch dienen.
Lattenrost und Co.: Eine gute Luftzirkulation für ein gesundes Schlafklima
Ein kritisches Augenmerk solltest Du auch auf den Lattenrost haben. Grundsätzlich gibt es das Beistellbett mit einem richtigen Lattenrost, häufiger allerdings mit einer Bodenplatte. Dabei ist es besonders wichtig, dass diese hinreichend Lüftungsschlitze oder -löcher hat, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. Ist diese nicht gegeben, besteht die Gefahr von Hitzestau und – im schlimmsten Fall – Schimmelbildung.
Babys Matratze sollte mittelhart sein
Viele Hersteller bieten ihr Beistellbett inklusive Matratze und Nestchen, bisweilen auch Betthimmel an. Das ist praktisch – trotzdem sollte die Matratze gut inspiziert werden. Sie darf weder zu hart noch zu weich sein, um dem Baby einen angenehmen und gesunden Schlaf zu ermöglichen und späteren Haltungsschäden vorzubeugen. Außerdem ist es von Vorteil, wenn sich die Matratze wenden lässt, um für eine gute Belüftung zu sorgen. Tipp: Eine optimale Babymatratze sollte mittelhart sein – so dass der Kopf des Säuglings rund zwei bis drei Zentimeter einsinken kann.
Beistellbett: Die Vorteile von Rollen
Ob Du ein Beistellbett mit oder ohne Rollen wählen solltest, hängt allein davon ab, welche Funktionen es zusätzlich übernehmen soll. Möchtest Du das Beistellstellbett tagsüber als Stubenwagen nutzen, sind Rollen überaus praktisch, weil sie das Bett mobil machen und Du deinen Schatz überall in der Wohnung bei dir haben kannst. Achte dann bitte nur darauf, dass sich die Rollen richtig gut feststellen lassen. Und natürlich benötigst Du in diesem Fall ein Gitter für offene Seite, das die meisten Hersteller aber als Zubehör anbieten.
Ein Beistellbett bietet deinem kleinen Schatz Geborgenheit und Nähe, aber auch die Sicherheit in seinem eigenen kuscheligen Schafbereich – die im Elternbett niemals gegeben ist. So wächst dein Baby zu einem zufriedenen, vertrauensvollen Kind heran, das die besten Voraussetzungen für ein gesundes Selbstbewusstsein in sich trägt.