Babyschlafsack: Sicher und wohlbehütet einschlafen in jedem Alter
Für Dein Baby willst du nur das Beste und in den ersten Wochen und Monaten ist das vor allem ausreichend Schlaf. Viele Eltern schwören dabei auf einen Babyschlafsack, der nicht nur bequem, sondern vor allem sicher für Babys ist. Nach einigen Wochen darf es dann auch ein wenig Bewegungsfreiheit sein, um langsam aber sicher in ein offenes Bettchen umzuziehen. Wir haben uns für Dich verschiedene Babyschlafsäcke und Pucksäcke in allen Größen und Modellen angeschaut. So schläft Dein Baby wie auf Wolken.
Der Babyschlafsack als Ersatz für Bettdecken und Kissen
Der Babyschlafsack wurde als ein Ersatz für das enge Wickeln in Decken entworfen. Noch bis vor wenigen Jahrzehnten wussten Eltern zum Teil nicht, dass sie ihre Neugeborenen mit besonders weichen Daunendecken und tiefen Kopfkissen gefährdeten. Während die frisch gebackenen Eltern den maximalen Komfort für die Kleinsten wollten, wurden die weichen Textilien für Babys zur Gesundheitsgefahr. Der Grund ist einfach. Neugeborene und Babys bis zu einigen Wochen können sich noch nicht kontrolliert bewegen. Erst mit den Wochen lernt Dein Baby, den Kopf bewusst zu drehen und in Position zu halten. Und auch das Drehen auf die Seite, auf den Bauch und zurück auf den Rücken, will gelernt sein. Alles was dem kleinen Gesicht bis dahin die Luft abschneiden kann, sollte ferngehalten werden. Hier kommt der Babyschlafsack ins Spiel. Er umhüllt das Kind von allen Seiten, bettet es besonders weich und kann dabei nicht gefährlich werden.
Perfekte Pflege ab dem ersten Tag durch Babyschlafsäcke auf der Geburtsstation
Auch Krankenhäuser, Hebammen und alle Einrichtungen für die Jüngsten setzen auf den Babyschlafsack als sicheres Schlafzubehör. Hier hat man schon vor Jahren erkannt, dass der Babyschlafsack den Neugeborenen die Geborgenheit gibt, die sie benötigen um angstfrei einzuschlafen. Für die Kleinsten ist Alleinsein nämlich bereits nach wenigen Minuten ein Problem. Kaum aus der wohligen Wärme der Fruchtblase entnommen, sollen sie ohne Decke und andere weiche Dinge um sich herum klarkommen. Das strapaziert die jungen Nerven und häufig auch die Stimmbänder. Der Babyschlafsack kann daher bereits mit ins Krankenhaus gebracht werden und hüllt nach den ersten Untersuchungen Dein Kind weich ein. Kann es dann gleichzeitig in Deiner Nähe einschlafen, ist Dein Baby zufrieden und fühlt sich rundum sicher.
Babyschlafsack oder Pucksack?
Statt einem Babyschlafsack wird für Neugeborene oft ein Pucksack empfohlen. Diese Art des warmen Einpackens der Kleinsten ist relativ neu und orientiert sich an dem Bedürfnis der Babys, möglichst eng und bewegungsunfähig verschnürt zu sein. Dein Baby hat ohnehin in den ersten Tagen und Wochen noch Probleme, Arme und Beine ausdauernd zu bewegen. Die gesamte Muskulatur muss sich erst entwickeln. Das braucht Zeit. Bis dahin finden es Kinder angenehm, wenn sie bis zum Hals warm eingepackt sind. Der Pucksack leistet das auch für die Kleinsten, da es ihn in winzigen Größen selbst für Frühgeborene gibt. Der Unterschied zwischen Puck- und Babyschlafsack ist vor allem, dass bei ersterem das Köpfchen frei bleibt und der Körper in einem eng geschnürten Bündel verschwindet. Der Sack imitiert damit die Lebensweise der ersten neun Monate. Wenn Dein Baby nicht schläft, kann es trotzdem Deine Gegenwart genießen, gestillt werden oder seine Umwelt erkennen. Den Pucksack kannst Du in den Armen und vor der Brust tragen. Der Babyschlafsack ist für das Bettchen oder für das Tragen auf dem Rücken gedacht. Im Babyschlafsack wird das Köpfchen bei vielen Modellen im Liegen mit gestützt. Er ist also Decke, Kissen und Matratze in einem.
Unterschiedlicher Babyschlafsack für Winter, Sommer und besondere Anlässe
Entscheidest Du Dich für einen Babyschlafsack, solltest Du zunächst wissen, ob Du die ersten Monate nur einen Schlafsack, oder beizeiten auch Decke und festes Kissen im Bett und in der Wiege nutzen möchtest. Der Babyschlafsack kann auch auf dem Rücken, vor der Brust oder in einem Wickeltuch getragen werden, wenn Du unterwegs bist. Es ist nicht ungewöhnlich, auch Kleinkinder in einen dichten Schlafsack einzupacken. Viele Kinder bis zum 4. Lebensjahr schlafen in ihrem Schlafsack deutlich besser und ruhiger, als in einem offenen Bett. Für den Outdoor Bereich kannst Du dich natürlich auch für einen Fußsack in Verbindung mit dem Kinderwagen oder Tragetücher entscheiden. Je öfter Du den Schlafsack nutzen möchtest, desto mehr verschiedene Modelle solltest Du anschaffen.
Babyschlafsack im Winter: Wie warm soll es werden?
Babyschlafsäcke gibt es in vielen Varianten, Bauweisen und natürlich aus verschiedensten Materialien. Besonders beliebt sind Naturstoffe wie Baumwolle und Wolle. Für den Winter empfehlen wir, einen Babyschlafsack aus Wolle anzuschaffen, wenn keine Allergien vorliegen. Baumwolle ist zwar eine gute Alternative, allerdings etwas weniger warm. Auch Schlafsäcke mit dicker Polyesterfüllung sind eine Möglichkeit, für ein zusätzliches Polster zu sorgen. Als Faustregel gilt, dass Dein Baby im Schlafsack richtig warme Füße haben muss. Kalte Händchen sind normal. Kalte Füße dagegen zeigen eine zu niedrige Körpertemperatur an. Der Babyschlafsack für Winter und kalte Tage besteht meist aus mehreren Schichten weicher Materialien und erreicht im Inneren eine mollig warme Temperatur über 25 Grad. Das ist perfekt für Dein Baby.
Decke über den Schlafsack? Lieber nicht
Besonders in Wiegen oder im Babybett greifen Eltern gern zu einer zusätzlichen Decke. Eng eingepackt im Schlafsack besteht kaum eine Gefahr für das Kind, in der Decke zu versinken und nicht von allein herauszukommen. Stattdessen heizt die Decke jedoch den Schlafsack auf. Der Schlafsack ist bereits so verarbeitet, dass er die Körperwärme staut. Die zusätzliche Decke erhöht die Temperatur und staut dann diese viel zu hohe Temperatur im Inneren des Schlafsackes. Für Dein Baby wird das schnell zu heiß. Statt eine Decke dazu zu packen, solltest Du Dich darauf verlassen können, dass der Winterschlafsack warm verarbeitet ist. Je besser Qualität und Material, desto leichter fällt dieses Vertrauen.
Babyschlafsack im Sommer: Obacht vor Hitze
Solltest Du Dein Baby im Sommer in einen Schlafsack stecken? Hier gehen die Meinungen auseinander. Zum einen bieten viele Hersteller einen speziellen Babyschlafsack für den Sommer an. Aus dünner Baumwolle gefertigt, leitet er Feuchtigkeit ab und hält so kühl wie möglich. Steht nun aber die Krippe, Wiege oder das Bettchen in der Sonne, wird es schnell zu warm. Wenn du selbst vor Hitze nicht mehr weißt, was Du noch ausziehen sollst, leidet auch Dein Baby unter der Wärme. Luftige Strampler oder ein größerer Pucksack für die Kleinsten können eine Möglichkeit sein, der Hitze zu entgehen. Fass vorsichtig mit der Hand in den Schlafsack, um die Wärme zu kontrollieren. Ist die Hitze für Dich unangenehm, kann sie ein Grund für das Unwohlsein Deines Kindes sein.
Babyschlafsack Größen richtig bestimmen
Um den Babyschlafsack von Anfang an genau in der richtigen Größe zu kaufen, musst Du Dich an der Körpergröße Deines Babys orientieren. Darum kann es schlau sein, im Krankenhaus bei der Entbindung zunächst nur eine weiche Babydecke dabei zu haben und den Schlafsack später zu kaufen. Direkt nach der Geburt sind die meisten Kinder um die 50-55 Zentimeter groß. Ein Pucksack wäre nun nun rund 45 Zentimeter lang, da er eng bis zum Hals geschnürt wird. Der Schlafsack darf 50 bis 60 Zentimeter lang sein.
Als Faustregel gilt: Körperlänge – Kopflänge + 10 cm.
Achte darauf, dass das Neugeborene sich so wenig wie möglich bewegt.
In welchen Größen gibt es den Babyschlafsack zu kaufen?
Babyschlafsack Größen sind so individuell wie die Kinder, die in den weichen, warmen Schlafsäcken schlummern. Es gibt sie ungefähr in den Größen von 40 bis 100 Zentimeter zu kaufen. Pucksäcke werden wesentlich kleiner hergestellt und können daher auch für kleinere Frühchen verwendet werden. Hier musst Du noch intensiver darauf achten, dass die voll beweglichen Ärmchen nie falsch eingeschnürt werden im Schlafsack. Mit einem Pucksack kann nichts passieren, denn aus dem Sack schaut nur ein müdes oder glückliches kleines Köpfchen heraus. Natürlich kannst Du auch für Dein Kind ab dem 4. Lebensjahr weiter Schlafsäcke kaufen, wenn es besonders gern darin schläft, oder ihr viel unterwegs seid. Diese Schlafsäcke werden dann als Kinderschlafsack ab circa 110 Zentimetern Höhe angeboten.
Babyschlafsack mit Ärmel oder ohne kaufen?
Beim Thema Gestaltung der Bewegungsfreiheit gehen die Meinungen von Eltern und Experten auseinander. Während die einen darauf setzen, dass auch die Jüngsten bereits die Arme im Schlafsack bewegen können, setzen andere in den ersten Lebensmonaten auf ein sicheres Verwahren aller Gliedmaßen. Für Babys ist es sehr anstrengend, ihr Arme und Beine zum ersten Mal richtig zu bewegen, damit zu strampeln und sie irgendwann ganz bewusst nach Dir auszustrecken. Die Muskeln werden jedoch nur aufgebaut, wenn das Kind die Gliedmaßen einsetzen kann. Wenn Du Dich für einen Babyschlafsack mit Ärmeln entscheidest, musst Du stärker darauf schauen, dass sich keine Gefahrenquellen in Reichweite befinden, aber Dein Kind nutzt die Arme bereits intensiver. Ohne Ärmel solltest Du den Schlafsack nicht den ganzen Tag über angezogen lassen.
Wichtige Ausstattung von Babyschlafsäcken
Du hast einen supersüßen Schlafsack fürs Baby gefunden, aber bist Dir unsicher, ob er alles hat, was den Gebrauch erleichtert? Das wohl wichtigste Accessoire des Schlafsackes ist ein Reißverschluss, der sich bis unter die Füße öffnen lassen. Ein Rundumreißverschluss erleichtert die Handhabung. Kinder liegen selten ganz still und manchmal muss es mit dem Umziehen schnell gehen. Je einfacher der Schlafsack sich öffnen lässt, umso besser. Schlafsäcke mit Druckknöpfen sind für die Kleinsten nicht geeignet. Geht ein Knopf auf, können sich die Arme und Beine in dem entstandenen Spalt verhaken. Der Schlafsack muss außerdem aus einem abkochbaren Material bestehen. Setzt Du auf Polyester und Kunstfasern, achte auf eine Mindesttemperatur von 60 Grad beim Waschen. Von Vorteil ist auch, wenn das Material antibakteriell ist und atmet.
Sicher umschauen mit verschließbarem Kragen am Schlafsack
Was für Erwachsene absolut unbequem wäre, ist für Neugeborene sicher und angenehm. Ein Kragen am Kopfteil des Babyschlafsacks, stützt den Nacken. Er darf nicht zu eng sein und kann beispielsweise mit einem Klettverschluss justierbar sein. Das Kind kann darin den Kopf bewegen und den Hals drehen, aber nur so weit, wie es für die Jüngsten sicher ist. Ein Verheddern und Drehen im Schlafsack wird durch den Kragen fast unmöglich.
Finde Deinen Babyschlafsack mit unseren Tests & Vergleichen
Du bist auf der Suche nach dem perfekten Schlafsack im niedlichen oder schlichten Design für Dein Baby? Wir haben uns Schlafsäcke im Vergleich bei anderen Anbietern angesehen und Tests ausgewertet. In unseren Tabellen und Empfehlungen findest Du viele tolle Angebote für jede Altersgruppe. Entdecke auch unsere Tests und Vergleiche zu Kinderbetten, Wiegen und anderem Schlafzubehör für Dein Baby!